Pressemitteilung: Einigung für KAMAX Tools & Equipment steht 

Die Verhandlungen bei KAMAX über die Teilverlagerung des Werkzeugbaus sowie die Auswirkungen auf die Mitarbeitenden sind abgeschlossen. Das Unternehmen und der Betriebsrat von KAMAX Tools & Equipment haben einen umfangreichen Sozialplan und einen Interessensausgleich beschlossen, der von beiden Seiten unterzeichnet wurde. KAMAX informierte die Belegschaft heute über die Details der Einigung. 

Damit steht offiziell fest, dass die KAMAX Gesellschaft Tools & Equipment in ihrer jetzigen Form in Homberg stillgelegt wird. Vier Betriebsteile werden aus der bestehenden Gesellschaft ausgegliedert und auf andere Gesellschaften der KAMAX-Gruppe in Homberg übertragen: der Ofenbau, das Central Tool Engineering, das Software Engineering und der Bereich Teleskop & Gewinderollen. Die restlichen Betriebsteile werden wie geplant in die Slowakei verlagert. Dies betrifft insgesamt 25 Arbeitsplätze. Die betroffenen Mitarbeitenden, die nicht in eine andere KAMAX Gesellschaft übergehen, sind Teil des vereinbarten Sozialplans.

Dieser sieht neben einer Abfindung, die sich aus verschiedenen Bestandteilen, u.a. der Betriebszugehörigkeit, zusammensetzt, auch ein umfangreiches Unterstützungsprogramm durch eine Transferagentur vor. Dort haben die Mitarbeitenden die Möglichkeit der Teilnahme an Orientierungs- und Bewerbungstrainings, des Erarbeitens eines individuellen Berufswegeplanes, auf Unterstützung bei der Vorbereitung von Bewerbungen, persönliche und individuelle Betreuung und Beratung während der Stellensuche sowie Unterstützung durch Vermittlungsaktivitäten. 

„Es war uns von Beginn an ein Anliegen, in einem mit dem Betriebsrat zu verhandelten Sozialplan, für die Mitarbeitenden einen bestmöglichen Ausgleich und Ausstieg aus dem Unternehmen zu gestalten. Wir schätzen die gute Arbeit der letzten Jahre sehr. Die Entscheidung wird im Interesse des gesamten Unternehmens und nicht gegen die ausscheidenden Mitarbeitenden getroffen. Die Aufrechterhaltung des Werkzeugbaus in Homberg ist für KAMAX wirtschaftlich nicht tragbar.“, betont Dr. Reinhard Rupprecht, CEO der KAMAX Gruppe.